Die Show

Was ist eine Show?

Eine Show oder ein Showact, ist eine Darbietung oder ein unterhaltsames Ereignis vor Publikum. Je nach Format finden Shows in Theatern, auf Stadtfesten, im Fernsehen, im Radio oder auf diversen anderen Veranstaltungen statt.

Die Anwendungsbeispiele sind dabei fast unbegrenzt, und man kann sagen, es gibt Shows, seit es den Menschen gibt.

Was ist das Entscheidende bei einer Show?

Vor weg gesagt: Ob eine Show gut oder schlecht ist, liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Und der Geschmack ist bekanntlich sehr verschieden. Das mag wohl auch der Grund, warum es gar so viele unterschiedliche künstlerische Darbietungen und Unterhaltungsformate gibt. Bemerkenswert zu beobachten ist dabei immer wieder aufs Neue, dass was für den einen brillant erscheint, ist für den anderen eine Zumutung.

Das beste Beispiel hierzu ist wohl die Oper. Denn darüber gibt es ja schon über Generationen Streit. Für den einen ist die Oper Sinnbild einer kultivierten Gesellschaft und die perfekte Abendunterhaltung. Während andere sie nur belächeln, und diese selbst kostenlos nicht betreten würden.

Aber heutzutage ist das Angebot an Shows glücklicherweise so groß wie noch nie, sodass auch für jeden das richtige dabei ist.

Der Markt ist in den letzten Jahrzehnten sogar so explodiert, dass man regelrecht überflutet wird mit Angeboten. Wobei jedoch oft Masse statt Klasse überwiegt, und wir uns schwertun, die für den Einzelnen interessanten Dinge herauszufiltern.

Aber grundsätzlich ist das Entscheidende für eine Show ja nur, dass wir uns gut unterhalten fühlen. Auf welche Art auch immer. Und das ist vom Angebot heute im Vergleich zu der Zeit vor 100 Jahren eindeutig einfacher geworden. Und das nicht nur wegen der großen Auswahl. Sondern auch, weil es so viele Wege und Plattformen gibt, um sich Shows anzusehen.

Möglichkeiten zum „Showkonsum“:

  • Theater und Zirkus
  • Kino
  • Online Streaming Dienste
  • Fernsehen und Radio
  • Konzerte und Festivals
  • Stadtfeste und Märkte
  • Private Feiern
  • Schulveranstaltungen
  • Kirchen
  • Sportveranstaltungen

Wie finde ich das richtige Format für mich?

Ausprobieren! Ganz einfach ausprobieren.

Für den einen ist es oft völlig klar, was für Shows und was für eine Art der Unterhaltung einem interessiert. Für alle anderen ist auch in diesem Fall oft der Weg das Ziel. Denn man wird nie wissen, was einem zusagt, solange man es nicht ausprobiert hat!

Natürlich bekommt man über das Fernsehen schon viele Einblicke in die unterschiedlichsten Shows. Aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen live vor Ort zu sein ist dann doch noch mal was ganz anderes! Denn obwohl es unbestreitbar auch Vorteile hat eine Show oder ein Spiel am Fernseher zu verfolgen, bekommt man aber von dem ganz besonderen Gefühl selbst mit in der Halle oder am Platz zu stehen nichts mit.

Und dies verfälscht auch den wertvollen ersten Eindruck von einer Show, wenn ich sie nur vom Sofa zu Hause aus konsumiere.

Denn ich habe schon oft bei mir beobachten können, dass Formate, die mich sonst nie fasziniert haben, auf einmal bei einem Besuch vor Ort total beeindruckten.

Deshalb ist es hier wie auch bei vielen anderen Dingen im Leben nie verkehrt, neue Wege zu gehen und einfach viele Sachen auszuprobieren.

Und es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein Rockfan plötzlich Schlager interessant findet.

Oder ein Dauergast auf Elektro-Festivals sich auch mal gerne ein Musical anschaut.

Denn ähnlich wie beim Essen muss sich auch bei Kunst und Unterhaltung der Geschmack manchmal erst entwickeln…

Der Aufbau einer Show:

Wie sollte der Ablauf einer Show strukturiert sein?

Eine Show ist vom Aufbau her wie eine Geschichte.

Es gibt eine Eröffnung / Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss.

Der Beginn

Die ersten Sekunden sind wie so oft das entscheidende. Gerade bei Shows auf der Straße, oder anderen Bereichen, bei denen das Publikum nicht fest vor Ort ist und bleibt.

Aber auch im Theater oder im Zirkus, bilden viele Leute ihre grundlegende Meinung, ob eine Show gut ist, meist schon zu Beginn.

Das heißt:

Wenn der Anfang einer Show gut ist, verzeihen es die meisten Gäste, wenn das Programm auch mal kleinere Durchhänger im Hauptteil haben sollte.

Wenn der Start jedoch das Publikum nicht anspricht, wird es oft schwierig, die Stimmung im späteren Verlauf wieder anheben zu können.

Somit ist es nie verkehrt, erst mal Vollgas zu geben!

Wie man das ganze inszeniert, kommt aber auf das Format an, und welche Botschaft man in der Show senden möchte. So kann es sehr bombastisch, mit großen Effekten beginnen, aber auch ganz ruhig und besinnlich. Wichtig nur, es nimmt die Leute von der ersten Sekunde an mit!

Der Hauptteil

Auch dieser sollte natürlich gut gemacht sein!

Da er der längste Teil ist, und damit die tragende Rolle für das Stück oder der Show ist.

Jedoch hat man hier mehr Spielraum.

Es muss nicht in einer Form durchgespielt werden. Es kann sehr viele unterschiedliche Momente und Stimmungen geben. Je nach dem, um was es halt in der Show geht.

Und es kann ruhig für jeden Anspruch der Zuschauer was dabei sein. Was auch gleichzeitig heißt, dass nicht jedem im Publikum immer alles zu 100 % gefallen muss. Gerade, wenn eine Show über zwei Stunden geht.

Wichtig ist aber, dass sich der berühmte „Rote Faden“ durch die Show zieht.

Damit der wesentliche Kern der Show / das Grundkonzept, oder die Geschichte, die man erzählen möchte immer ersichtlich bleibt.

Aber ansonsten hat man hier viele Möglichkeiten!

Der Schluss / Das Finale

Hier gibt es wieder einiges zu beachten!

Denn man möchte ja viele Dinge als Künstler und Produzent.

  • die Leute sollen glücklich und zufrieden nach Hause gehen
  • die Show soll dem Menschen lange in guter Erinnerung bleiben
  • die Show soll Lust auf mehr machen
  • die Show soll auch lange danach noch ein Gesprächsthema sein 

Um das alles zu erreichen, muss in das Finale noch mal die volle Energie gesteckt werden!

Ein Aufmarsch an Spannung und Emotion braucht es, um das „Feuerwerk der Gefühle“ bei den Zuschauern hervorzurufen.

Was noch dazu schwieriger ist als die Eröffnung der Show, weil die Leute ja nun schon einiges gesehen haben.